Als man noch mit Schreibmaschinen geschrieben hat … das waren noch Zeiten … wahrscheinlich …
Damals habe ich noch nicht geschrieben und kann es daher nicht aus erster Hand berichten, aber die Möglichkeiten waren wahrscheinlich sehr begrenzt.
Heutzutage, in den Zeiten des Internets, in der jeder Zugriff auf die notwendigen Programme und Informationen hat, ist es sehr viel leichter Texte zu veröffentlichen und sie der ganzen Welt zu präsentieren. Dabei wird es natürlich immer schwerer, aus der Masse hervor zu stechen.
Vielleicht helfen die folgenden 8 Tipps dabei, genau das zu erreichen:
- Schreiben
Ob es nun das Spielen eines Musikinstrumentes ist oder Surfen auf einem Surfboard, um besser zu werden, muss man üben, üben und nochmal üben. Gleiches gilt natürlich auch für das Schreiben. Übung macht den Meister. Das muss nicht immer gleich ein ganzes Buch sein, sondern es helfen auch einzelne Sätze, Kurzgeschichten, oder ein Blogbeitrag.
- Veröffentlichen
Nur wer seine Texte auch veröffentlicht, erfährt was andere über diese Texte denken. Es kann Lob folgen, Feedback in jeglicher Form, aber auch Kritik verschiedene Themen betreffend (Schreibstil, Inhalt, etc.). So lange es konstruktive Kritik ist, kann man als Autor nur davon profitieren und sich weiter verbessern.
- Lesen
Damit ist nicht nur das Lesen anderer Texte gemeint, sondern auch das Lesen des eigenen Textes. Und am besten das laute Vorlesen des Textes. Man bekommt so ein Gefühl für die Geschichte und wie diese klingt, wenn man sie hört. Gerade auch in Zeiten von Hörspielen/Hörbüchern kann ein solcher Test ebenfalls nicht schaden.
- Neue Wörter
Es gibt, selbst im deutschen Sprachgebrauch, sehr viele Wörter und je nach Genre kommen da noch weitere hinzu. Wer sich selbst weiterbildet, neue Wörter lernt und natürlich auch lernt, diese gekonnt einzusetzen, der verbessert automatisch seinen Schreibstil, selbst wenn man am Ende die Wörter im eigentlichen Text/Buch/Blogbeitrag nicht verwendet.
- Fehler
Nur aus Fehlern lernt man. Jeder macht Fehler. Und man muss lernen mit diesen Fehlern umzugehen. Jeder Text wird kritisiert werden, weil es immer Menschen geben wird, die anderer Meinung sind oder einen anderen Geschmack haben. Doch nur wer diese Kritik annimmt und daran wächst, wird ein wirklich guter Autor werden.
- Der Tellerrand
Auch wenn man sich mit einem bestimmten Genre gut auskennt und sich mit den eigenen Texten auch nur in diesem Genre bewegt, lohnt sich der Blick über den Tellerrand. Das Lesen von Texten (gerade im Falle von Bestsellern) aus anderen Bereichen kann zu neue Ideen führen, neue Schreibstile und viele weitere Möglichkeiten zur Verbesserung des eigenen Scheibens (z.B. Punkt 4) aufzeigen.
- Deadlines
Auch wenn man als Autor keinen Verleger oder Kunden hat, der auf Texte wartet, sollte man sich selbst Deadlines setzen und diese auch einhalten. Man wird disziplinierter, beginnt schon von Anfang an nach einem Plan zu arbeiten und verstrickt sich nicht im Chaos der eigenen Ideen.
- Ziele
Wahrscheinlich eines der wichtigsten ToDos für einen guten Text. Man sollte sich Ziele setzen und jederzeit in der Lage sein zu überprüfen, ob man auf dem richtigen Weg ist, diese Ziele zu erreichen. Manchmal ist das Ziel auch einfach eine bestimmte Deadline (siehe Punkt 7), das Fertigstellen eines Kapitels, oder vielleicht auch nur eine definierte Anzahl von Seiten. Aber ohne Ziel, gibt es auch nicht wirklich einen Weg und darunter leidet meist auch die eigene Motivation.
Gerade beim Bloggen haben mir diese Tipps häufig geholfen, aber auch bei meiner Mitarbeit am Social Media Leitfaden des BVDW und in vielen anderen Situationen, bei denen es um das Erstellen von Texten ging.
Das nächste Ziel wäre dann wohl das Schreiben eines Buches, aber momentan fehlt dazu einfach die Zeit.
Gerne könnt ihr weitere Tipps in Kommentarform hinterlassen.
Ansonsten weiterhin viel Spaß beim Schreiben.
Finde ich wirklich toll, hier solche Tipps zu präsentieren. Ich werde mein Manuskript auf jeden Fall danach umgestalten, bevor ich es an einen Verlag schicken werde.