Microsoft Hyper-V is ready!

Hyper-V

Ein Gastbeitrag von: Wolfgang Graf

Am 19.Februar war der Startschuss für Windows Server 2008 gefallen. Mit mehr als 6.500 angemeldeten Teilnehmer auf der Launch-Veranstaltung war die Veranstaltung sehr gut besucht.
Ein wichtiges Thema war „Windows Server 2008“ und hier insbesondere die Virtualisierungtechnik namens „Hyper-V“. Die finale Version sollte innerhalb 180 Tagen nach Markteinführung von Windows Server 2008 verfügbar sein. Dieses Ziel haben die Redmonder mit dem Release Candidate 1, erschienen am 26.06.08, nicht verfehlt.

So ist es beispielsweise möglich, auf einem „Windows Server Host System“ einen 64-Bit Server, einen 32-Bit Server und ein Linux System, vorzugsweise „Suse Linux Enterprise Server 10“, parallel zu betreiben. Des Weiteren arbeitet die Virtualisierung mit Mehrprozessorgastsystemen und unterstützt, wie sollte es anders sein, Windows Vista sowie Windows XP. Die Anzahl der unterstützten Betriebssysteme hinkt noch bei weitem dem von VMware unterstützten weit hinterher, aber wie heißt es so schön „Konkurrenz belebt das Geschäft „.
Unternehmen, die Linux-Server virtualisieren wollen, setzen daher besser auf „VMware“ und „Xen“. Nur beim hauptsächlichen virtualisieren von Windows-Betriebssysteme und dem einen oder anderen Linux-System, bietet sich Hyper-V an.
Noch hat „VMware“ die Nase vorn, aber die Konkurrenz „Hyper-V“ und „Xen“ machen Druck.

Quelle:
Technet Plus: Ralf Schnell – Hyper-V ist Release to Manufacturing (RTM)
LANline: Virtualisierung unter Windows Server 2008

2 Comments

  1. Wolfgang Graf

    Hallo Herr Schnell,

    der von Ihnen aufgeführte Punkt bzw. Begriff „Unterstützung der Gastsysteme“ ist in einer Produktiv-Umgebung ein sehr wichtiger Punkt. Somit ist eben gewährleistet, dass der Betrieb mit wenigen Probleme konfrontiert wird. Was natürlich nicht heißt, dass bei einem Update des Host- Systems nicht auch solch ein dicker Fauxpas passieren kann wie es VMware mit dem „Update 2 für ESX-Server“ passiert ist. Es zeigt sich immer wieder, dass ein Update jeglicher Form in einem zu frühen Stadium sehr peinlich , wenn nicht fatal sein kann.
    Aber nichts desto Trotz, wird es zukünftig in der Virtualisierungswelt sehr interessant und innovativ voranschreiten.

    Mit freundlichen Grüßen!

    Wolfgang Graf

  2. Ralf M. Schnell

    Hallo, Herr Graf,

    zunächst mal vielen Dank für Ihren Blogbeitrag. Einen Punkt möchte ich kurz kommentieren, und zwar die Anzahl der unterstützten Gastsysteme. Microsoft versteht unter dem Begriff ‚unterstützt‘ etwas anderes als einige unserer Mitbewerber.

    Ist ein Gastsystem offiziell unterstützt, dann existiert ein langfristiger Support-Vertrag zwischen Microsoft und dem jeweiligen Hersteller. Somit ist gewährleistet, daß der Kunde von allen Beteiligten volle Unterstützung erhält und z.B. Hotfixes zur Verfügung gestellt werden können, falls ein Problem auftritt. Auch die langfristige Weiterentwicklung sowohl des Gast-Betriebssystems als auch von Hyper-V werden aufeinander abgestimmt.

    Die Liste der lauffähigen Gastsysteme ist hingegen ziemlich lang, sie umfaßt z.B. Linux in fast allen modernen Distributionen oder auch alle Microsoft-Betriebssysteme bis hin zu den ersten DOS-Versionen.

    Mit freundlichen Grüßen!

    Ralf M. Schnell

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